PETA und der Heimtierschutz

animals-617305_1920Die Organisation PETA (People for the Ethical Treatment of Animals), die sich selber als Tierrechtsorganisation beschreibt und vor allem durch die teils provokante Werbung gegen die Pelzindustrie bekannt geworden ist, hat sich nun auch den Heimtieren zugewandt.
Auf ihrer Homepage gibt sie an, dass Millionen Heimtiere leiden, weil es keinen gesetzlichen Schutz gibt. Aus diesem Grund fordert PETA dies zu ändern.
Auf den ersten Blick klingt dies durchaus schlüssig und sinnvoll, bei genauem Hinsehen fordert PETA aber hier das Ende der Heimtierhaltung!

Im Einzelnen fordert PETA folgendes:
• Haltungsverordnung für alle „Heimtiere“
• Gruppenhaltung soziallebender Arten (Kaninchen, Vögel, etc.)
• Einführung eines Hundeführerscheins für Hundehalter
• Kastrationspflicht für alle geschlechtsreifen Tiere, die unkontrolliert ins Freie gelassen werden
• Verbot der Wildtierhaltung in Privathaushalten und damit verbunden das Verbot von „Exotenbörsen“
• Verbot von Vogelbörsen und -ausstellungen
• Massive Eindämmung der Zucht aller „Heimtiere“
• Verbot von „Qualzuchten“
• Verkaufsverbot von Tieren im Zoohandel
• Ausbildungsverordnung für Mitarbeiter des Zoohandels
• Verbot für Jäger, tierische Mitbewohner abzuschießen
Eine Haltungsverordnung für alle Tiere (warum nur Heimtiere) könnte durchaus sinnhaft sein, wenn sie denn fachlich fundiert und auch umsetzbar ist.
In diese Richtung zielen ja beispielsweise die Gutachten zur Mindestanforderung an die Haltung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, die es für Kleinvögel, Papageien, Zierfische, Reptilien und Säugetiere gibt. Die Gutachten sollen Mindeststandards setzen, die notwendig sind, um bestimmte Tierarten tiergerecht unterbringen und pflegen zu können. Weiter lesen „PETA und der Heimtierschutz“

Das Märchen von den Tierrechten – oder _ Manche Tiere sind gleicher als andere

pitbull-909374_1920Vorab, PETA USA hat bereits 2009 erklärt wie man zu Pit Bulls steht.

People for the Ethical Treatment of Animals – Menschen für die ethische Behandlung von Tieren, kurz PETA heißt die wohl bekannteste Tierrechtsorganisation, die vor allem mit Aktionen gegen den Pelztierhandel oder die industrielle Landwirtschaft bekannt geworden ist und mit vielen Prominenten als Werbebotschafter aufwarten kann.
Die Methoden der Tierrechtler sind dabei teilweise umstritten, allerdings trifft die Aussage auf eine breite Zustimmung in der Bevölkerung, denn gegen die in den Werbeanzeigen gezeigten Tierquälereien muss sich jeder Tierfreund empören.
Logisch, dass dann eben auch gespendet wird, schließlich entlastet dies das schlechte Gewissen, auch wenn man dann doch weiter Eier aus der Legebatterie oder Schweinefleisch aus der Massentierhaltung konsumiert. Mit den wirklichen Hintergründen von PETA macht sich dabei kaum einer vertraut.

Dabei sind die alles andere als ethisch, zumindest nicht, wenn man als Hund in die Hände von PETA USA gerät, denn dann wird man schnell einfach euthanasiert, weil es ja schon so viele Hunde gibt und es keine Vermittlungschance gibt.
Das weiß PETA offensichtlich schon bevor sie es versucht haben! Weiter lesen „Das Märchen von den Tierrechten – oder _ Manche Tiere sind gleicher als andere“

Steuern Niedersachsens Grüne ein Exoten-Verbot an?

chameleonNiedersachsen wird von einer rot-grünen Koalition regiert.
Der für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zuständige Minister Christian Meyer von den Grünen gilt als Vorreiter in Sachen Tierschutz in der Landwirtschaft,
ein Politikfeld, wo zweifellos noch viel Sinnvolles und Gutes für die Tiere erreicht werden kann.
Für die Landesdeligiertenkonferenz der Grünen am 7. und 8. November 2015 in Osnabrück hat die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Tierschutz der Partei nun
einen Entschließungsantrag vorgelegt, der den Tierschutz noch stärker in das Zentrum des regierungspolitische Handelns rücken will (siehe hier).
Neben zweifellos sinnvollen Vorschlägen und vielen eher vagen, aber wohlklingenden Absichtserklärungen lassen einige Passagen des Entschließungsantrags
leider darauf schließen, dass – wie in vielen Tierschutz-LAGs der Grünen – auch hier ideologische Tierrechtler federführend mitgewirkt haben.

So finden sich eine ganze Reihe hochproblematischer Formulierungen und Forderungen.
Der für Tierhalter und echte Tierschützer problematischste Aspekt ist Punkt 2 des Entschließungsantrags: „Heimtiere und Exoten in Privathaushalten – Verantwortung übernehmen“.
Ganz abgesehen davon, dass es ja gerade die Halter sind, die Verantwortung für die von ihnen gepflegten Tiere übernehmen, und dies in der großen Mehrheit mit viel Liebe,
Engagement und Fachwissen zum Wohle der Pfleglinge, werden hier einige sachlich problematische Aussagen getroffen und höchst gefährliche Forderungen erhoben.

Weiter lesen „Steuern Niedersachsens Grüne ein Exoten-Verbot an?“

Filmtipp 12.08.2015

Filmtipp für Mittwoch!
Aus Liebe zum Tier. Wie weit dürfen Aktivisten gehen?
Verspricht interessante Einblicke in die radikalen Ansichten von Tierschutz-Aktivisten!

300 Tierschützer und Tierrechtler beim deutschlandweiten Aktionstag gegen Tierversuche Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7840 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: „obs/ZDF/ZDF/Peter Ruppert“

Offener Brief an die WAZ

Zur Berichterstattung vom 08.06.2015

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

Ihr Bericht über den Tod der Schlangenbesitzerin in Russland enthält einige Ungereimtheiten. Der Biss eines Python ist generell ungefährlich und nicht schlimmer als der Biss eines kleinen Schoßhundes. Die Schlange ist eine Würgeschlange und beißt nur wenn sie erschreckt wird. Selbst in dieser Situation ist ein Biss äußerst unwahrscheinlich.

Sollte die Besitzerin wirklich von der Schlange gebissen worden sein, was nicht sicher geklärt ist, deutet die Reaktion der Schlange auf einen unsachgemäßen Umgang der Besitzerin mit der Schlange hin.

Eine allergische Reaktion auf den Biss ist äußerst unwahrscheinlich und bisher noch nicht beschrieben worden. Was bei jedem Tierbiss in der Folge auftreten kann, ist eine Blutvergiftung oder Wundstarrkrampf. Jeder Tierbesitzer sollte gegen Tetanus geimpft sein. Bei einer Blutvergiftung dauert es jedoch einige Zeit, in der die Infektion leicht erkannt werden kann. Weiter lesen „Offener Brief an die WAZ“