Das Märchen von den Tierrechten – oder _ Manche Tiere sind gleicher als andere

pitbull-909374_1920Vorab, PETA USA hat bereits 2009 erklärt wie man zu Pit Bulls steht.

People for the Ethical Treatment of Animals – Menschen für die ethische Behandlung von Tieren, kurz PETA heißt die wohl bekannteste Tierrechtsorganisation, die vor allem mit Aktionen gegen den Pelztierhandel oder die industrielle Landwirtschaft bekannt geworden ist und mit vielen Prominenten als Werbebotschafter aufwarten kann.
Die Methoden der Tierrechtler sind dabei teilweise umstritten, allerdings trifft die Aussage auf eine breite Zustimmung in der Bevölkerung, denn gegen die in den Werbeanzeigen gezeigten Tierquälereien muss sich jeder Tierfreund empören.
Logisch, dass dann eben auch gespendet wird, schließlich entlastet dies das schlechte Gewissen, auch wenn man dann doch weiter Eier aus der Legebatterie oder Schweinefleisch aus der Massentierhaltung konsumiert. Mit den wirklichen Hintergründen von PETA macht sich dabei kaum einer vertraut.

Dabei sind die alles andere als ethisch, zumindest nicht, wenn man als Hund in die Hände von PETA USA gerät, denn dann wird man schnell einfach euthanasiert, weil es ja schon so viele Hunde gibt und es keine Vermittlungschance gibt.
Das weiß PETA offensichtlich schon bevor sie es versucht haben!

Soweit also zum Wahlspruch der Tierrechtler „Gleiches Recht für alle“ (salopp formuliert), aber manche sind eben gleicher als andere.
Dies zeigt sich jetzt auch daran, dass sich PETA USA sich mit Befürwortern des Verbots von Pitbulls zusammengetan hat und ein Verbot dieser Tiere fordert, wobei in Kauf genommen wird, dass dazu alle Rassevertreter getötet werden müssten. Dabei spielt es keine Rolle, ob die betroffenen Hunde jemals auffällig geworden sind, alleine die Rassezugehörigkeit reicht – was daran ethisch sein soll ist wohl nur PETA bekannt, als neutraler Betrachter fällt einem eher das Wort Rassismus ein.
Natürlich werden jetzt PETA-Sympathisanten einwerfen, dass dies eben nur PETA USA und nicht die deutsche Sektion betrifft. Wer aber weiß, dass beide Vereine ein und dieselbe Vorsitzende haben, nämlich PETA-Gründerin Ingrid Newkirk, dem mag hinsichtlich der Unabhängig von PETA Deutschland dann doch der ein oder andere Zweifel aufkommen.
Selbst im derzeit total verfilzten Weltfußball leisten sich FIFA und UEFA unterschiedliche Vorsitzende. Wer jetzt also glaubt, dass die Anti-Pitbull-Kampagne nicht auch nach Deutschland schwappen wird, der ist auch jedes Jahr aufs Neue verwundert, dass am 24.12. Heiligabend ist.
Bleibt noch die Frage, was passiert, wenn die Pitbulls weg sind und dann die nächste Rasse, beispielsweise der Deutsche Schäferhund ins Gerede kommt. Kaum anzunehmen, dass PETA dieser Rasse dann helfend zur Seite springt, bevor dieser über die Klinge der Verbotsbefürworter gesprungen ist. Die logische Konsequenz muss sein, dass jeder Tierhalter sich von PETA distanziert, auch wenn einzelne Ansätze durchaus sinnvoll erscheinen.
Dies wäre so, als wenn man die Frömmigkeit der ISIS-Kämpfer lobt und unterstützt, ihre Greueltaten aber einfach ausblendet. Zugegeben, dieser Vergleich ist hart und geschmacklich an der Grenze, im Vergleich zu PETA-Kampagnen, die nicht selten mit Holocaust-Vergleichen einhergehen, geradezu harmlos.
Wer sich als Kämpfer für die Rechte von Tieren einsetzt, muss dies für alle Tiere tun und kann nicht nach Gutdünken zwischen Gut und Böse unterscheiden. Wer dies tut entlarvt sich selber als unethisch und heuchlerisch. Spenden von echten Tierfreunden hat so jemand sicher nicht verdient!

Verfasst von DV-TH e.V.

Der Dachverband der Tierhalter (DVTH e.V.) wurde am 03.10.2012, am „Tag der Deutschen Einheit“, als Gegengewicht zu Tierrechtsorganisationen, die im Moment ein Verbot der „Exotenhaltung“, mittelfristig aber ein totales Verbot der Haustierhaltung fordern, gegründet... [Weiter lesen]
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