DV-TH fordert Verbot der Pferdehaltung

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Der Umgang mit Pferden ist für Mensch lebensgefährlich

Nachdem es Anfang Juli im österreichischen Korneuburg zu einem tragischen Reitunfall mit Todesfolge kam, fordert der Dachverband der Tierhalter (DV-TH) e.V. ein Verbot der Pferdehaltung, da Pferde eindeutig als Gefahrtier einzustufen sind. Nachweislich kommt es jedes Jahr zu zahlreichen, leider auch tödlich verlaufenden Unfällen im Umgang mit den Vierbeinern.

So oder so ähnlich müssten die Schlagzeilen lauten, wenn der DV-TH sich ähnlich polemisch verhalten würde, wie viele Tierschützer und –rechtler, die immer wieder gebetsmühlenartig eine Gefahrtierliste mit entsprechendem Haltungsverbot fordern. Erstaunlich allerdings, dass das Pferd dabei niemals genannt wird, es geht lediglich in der Hauptsache und Reptilien und andere sogenannte Exoten. Während bei letzteren aber die tatsächlich Zahl der Unfälle gegen Null geht, ist dies bei Pferden anders – nur, deren Lobby ist halt sehr stark, sodass sich kein Tierrechtler an diese herantraut.

Diese Vorgehensweise allerdings zeigt auf, dass es niemals um den Schutz vor echten Gefahren geht, vielmehr wird das Argument Gefahrtier gebracht, um andere Ziele, nämlich die schrittweise Abschaffung privater Tierhaltung zu erreichen.

Ein solches Vergehen wird vom DV-TH massiv beanstandet. Dem Verband geht es darum, statt mit Verboten mit Sachkunde die Tierhaltung zu verbessern und somit auch die Zahl von Unfällen zu reduzieren. Aus diesem Grund fordert er natürlich kein Verbot der Pferdehaltung, im Gegenteil, er setzt sich für eine sachkundige Haltung ein.

Pro Wildlife informiert falsch?!?

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Beim öffentlichen Fachgespräch im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit unter Vorsitz von Bärbel Höhn (Bündnis 90/Die Grünen) ging es am 1. Juni 2016 um die Eindämmung der Wilderei, die Bekämpfung des illegalen Handelns mit Wildtieren und die Regulierung legaler Handelsmöglichkeiten.

Zu diesen Punkten fordert der DV-TH schon seit seiner Gründung, dass hier umsetzbare und wirkungsvolle Maßnahmen ergriffen werden, denn Wilderei und auch illegaler Handel stellen eine ernsthafte Bedrohung vieler wildlebender Arten dar. Der DV-TH schaut hier über den Tellerrand der reinen Tierhaltung hinaus und fordert einen effektiven Schutz wildlebender Tiere!

Teilnehmerin des Gespräches war auch Frau Dr. Sandra Altherr von Pro Wildlife. Sie machte sich erst gar nicht die Mühe, zwischen legalem und illegalem Handel zu unterscheiden, sondern forderte ein generelles Einfuhrverbot von Wildfängen. Ein solch generelles Verbot lehnt der DV-TH strikt ab, da es einerseits den betroffenen Ländern die Möglichkeit nimmt, ihre natürlichen Ressourcen wirtschaftlich zu nutzen und andererseits den Illegalen Handel nur befördert. Zudem sind dann Vernichtungsaktionen, wie sie in Australien jährlich mit tausenden Kakadus geschehen, nicht auszuschließen, was dem Verstä Weiter lesen „Pro Wildlife informiert falsch?!?“

Petition zum Schutz vor selbsternannten Tierrechtlern

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Diese Petition läuft seit dem 09.10.2014!!! Ohne das sich ernsthaft etwas tut!

Petition an den Deutschen Bundestag Oktober 2014 nach Ablehnung der Veröffentlichung
Sie wird leider nicht öffentlich gemacht, mal sehen, ob man sie trotzdem irgendwie unterstützen kann, ohne sie zu gefährden.

Zusammenfassung was bisher geschehen ist:
-Petition gestellt am 9.10.14
-Antwort Ausschuss zu „nicht öffentlicher Behandlung“
-Sodann Antwort des Ausschusses unter Beifügung der Stellungnahme des BMEL-Beamten am 9.12.14
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-Die Mitteilung, dass die Petition weiterbehandelt wird 13.2.15
-Schließlich kam dann im Mai 2015 die Mitteilung „liegt im Bundestag“.
-Seitdem „ruht der See“.

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Wie die CITES-Konferenz legale Tiere zu illegalen Importen macht

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Wenn am 24.September 2016 in Johannisburg die diesjährige CITES-Konferenz zusammentritt, drohen für Tierhalter weitreichende Konsequenzen. Neben der Forderung nach Hochstufung auf Anhang 1 von so häufig gehaltenen Arten wie dem Graupapageien, die mit massiven Beschränkungen im Bereich Haltung und Handel einhergehen und mit der die EU erstmals eine schärfere Unterschutzstellung von nicht europäischen Arten fordert (wir berichteten), droht auch die Aufnahme von Arten auf Anhang 1, die bisher nicht unter Schutz gestellt waren.

Betroffen hiervon waren folgende Arten bzw. Gattungen: Psychedelischer Felsengecko (Cnemaspis psychedelica), Baumschleichen (Abronia Spp.), Mosobe Großkopfgecko (Paroedura masobe), Chinesische Krokodilschwanzechse (Shinisaurus crocodilurus), Borneo Taubwaran (Lanthanotus bornenensis).

Die sofortige Aufnahme in Anhang 1 des Washingtoner Artenschutzabkommens hätte für die Halter weitreichende Konsequenzen. Da die Tiere bisher keinerlei Schutzstatuts hatten, waren Weiter lesen „Wie die CITES-Konferenz legale Tiere zu illegalen Importen macht“