Keine Chance für Schmuggler auf der Terraristikbörse „Terraristika“ in Hamm

mellers-chameleon-877350_1280Am 11. Dezember 2015 wurden in einem Hotel in Köln vom Zoll 130 Reptilien beschlagnahmt, die wahrscheinlich von ukrainischen Händlern nach Deutschland geschmuggelt worden waren.
Der Fall schlug wegen der Exotik der Tiere erwartungsgemäß hohe Wellen, zumal sie wohl im Umfeld der am folgenden Tag in Hamm stattfindenden Terraristikbörse „Terraristika“ verkauft werden sollten.
Selbstverständlich ist ein solcher Schmuggel eine unverantwortliche Straftat und umso verwerflicher, weil einige der Tiere dem Vernehmen nach in einem schlechten Zustand waren. Die Ukrainer verstießen vermutlich sowohl gegen das Tierschutz- als auch gegen Artenschutzgesetze, weil ein Teil der Arten international geschützt ist und ohne entsprechende Papiere nicht in die EU hätte eingeführt werden dürfen.

Dank der guten Zusammenarbeit von Zoll und den Zoos in Köln, Dortmund, Duisburg und dem Aquazoo Düsseldorf konnten die betroffenen Tiere gut untergebracht und die Händler der Justiz überstellt werden. Ein erfolgreicher Schlag gegen den Tierschmuggel also.
Leider ist es wie so oft: Der Erfolg wird durch fehlerhafte Berichterstattung in den Medien und vor allem durch denunziatorische Einlassungen von Tierhaltungsgegnern umgewandelt in eine Anklage gegen das Hobby Terraristik im Allgemeinen und in diesem Fall im Besonderen gegen die Börse Terraristika. Weiter lesen „Keine Chance für Schmuggler auf der Terraristikbörse „Terraristika“ in Hamm“

Warum das Streifenhörnchen in Europa aussterben muss

chipmunk-449155_1280EU-Liste zu invasiven Arten hat kaum absehbare Folgen

In den Medien ist Brüssel derzeit nahezu omnipräsent. Kaum ein Tag, an dem nicht über Treffen der EU-Staaten zum Thema IS oder Flüchtlinge berichtet wird. Aber nicht alle Entscheidungen, die in Brüssel fallen, werden von der Presse und damit von der Öffentlichkeit wahrgenommen, obwohl sie durchaus erhebliche Auswirkungen haben.

Eine dieser Maßnahmen ist die Entscheidung der EU zum Umgang mit invasiven Arten. Hierbei handelt es sich um Tier- und Pflanzenarten, die nicht in der EU heimisch sind, aber durch gewolltes oder ungewolltes Ausbringen angesiedelt werden können.
Natur- und Umweltschützer befürchten durch diese Invasoren erheblichen Schaden für die heimische Flora und Fauna, weshalb die EU beschlossen hat, diese Arten auf ihrem Gebiet auszurotten. Weiter lesen „Warum das Streifenhörnchen in Europa aussterben muss“